Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rechle,
sehr geehrter Herr Schoch,
Sehr geehrte Damen Scheiffele und Schwenk,

vielen Dank für die „gut ausgearbeitete“ Sitzungsvorlage zur Weiterentwicklung KITA VI.

Ein schönes Thema. Wir sind eine attraktive Stadt mit steigenden Geburtenzahlen. Von vielen anderen Kommunen werden wir beneidet

Herr Schoch, meine Damen Scheiffele und Schwenk – in der Vergangenheit haben Sie bei der Weiterentwicklung unserer Einrichtungen gute Arbeit geleistet.

Die Geburtenzahlen der Jahrgänge 2011 – 2015 liegen uns vor für die Kernstadt und alle Teilgemeinden.

Kinder ab dem 3. Lebensjahr werden alle einen Kindergartenplatz in Anspruch nehmen.

Kinder ab dem 01. Jahr derzeit ca. 30 % aller Kinder – mit steigender Tendenz – vielleicht bald bis zu 50 %.

Dieser Trend wird sich fortsetzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – fordert ausreichend Betreuungsplätze ab dem 1. Lebensjahr.

Das heißt für uns Kommunen, dass wir künftig doppelt so viele „Gruppen“ brauchen wie bisher.

Unsere Nachbargemeinden „kommen“ Ihren Hausaufgaben derzeit nach. Fast jeden Tag kann man in der Schwäbischen Zeitung lesen, dass wieder eine Kindertagesstätte eröffnet wird.

Hochgerechnet auf unsere Einwohnerzahl wird auch Laupheim wie die Gemeinden Achstetten, Schwendi oder Mietingen, neue Einrichtungen bauen müssen. Es wird nicht reichen, die alten zu ertüchtigen mit ein „paar“ Betonteilen im Garten.

Die Bausubstanz unserer Kindergärten – stammt hauptsächlich aus den 60 iger und 70 iger Jahren. Richtlinien für die Betreuung von Kinder U3 Jahren oder einen Ganztagesbetrieb konnte man sich damals noch nicht vorstellen.

Das Gregorianum wurde niemals als Kindertagesstätte konzipiert.

Unsere Kindergärten sind aus den 50 iger, 60 iger und 70. Jahre und für den „Regelkindergartenbetrieb“ konzipiert.

Stehen die Kosten für die Renovierung – und Erweiterung für den Ganztagesbetrieb überhaupt im Verhältnis zu Neubauten?

Können wir die bestehenden Einrichtungen nicht in bisherigem Umfang weiterbetreiben und in neue Einrichtungen überführen?

Wenn wir das Haus des Kindes realisieren al Grundschule, Ganztagesbetreuung und Kindertagesstätte brauchen wir Räume für die bisherigen Nutzer – Gibt es dafür Alternativen?

Wären die Räume im Gregorianum nicht eine Alternative für die Vereine oder für den Raumbedarf der Volkshochschule?

Wären Neubauten für unsere Kinder – die die Bedürfnisse der modernen Kindertagesstätte mit aufnehmen nicht sinnvoller?

Wir Freien Wähler sind der Meinung, dass eine gute Arbeit in den Kindertagesstätten nur gelingen kann – wenn die Räumlichkeiten passen.

Wir möchten auch, dass die Erzieherinnen und die Fachberatungsstelle für Kindertagesstätte mit beteiligt werden.

Wir brauchen ein „Konzept“ für die Kernstadt unter Einbeziehung aller Kindergarteneinrichtungen, auch denen der kirchlichen und freien Träger.

Die zu schaffenden Räume – können dann der Konzeption folgen.

Die Erzieherinnen leisten in unseren Einrichtungen eine hervorragende Arbeit.

Geeignete Räume und ausreichend Außenspielfläche sind für das Kindeswohl von enormer Bedeutung.

Eine enge Kooperation zwischen Hauptamt und Bauamt ist jetzt enorm wichtig, damit wir unseren Kindern eine gute Betreuungsqualität in geeigneten Räumen bieten können.

Wir gehen derzeit davon aus, dass wir neben dem Haus des Kindes noch mindestens eine weitere Kindertagesstätte bauen dürfen.

Der Ausbau und die Sanierung des Gregorianum sollte gründlich überdacht werden. Die anfallenden Kosten – müssen einer Neubaulösung gegenübergestellt werden.

Über die zusätzliche KITA – Gruppe in Obersulmetingen freuen wir uns mit den Familien aus Unter- und Obersulmetingen

Die großzügige Außenfläche im Bereich Schule /Schloss ist für die Kinder sehr gut geeignet. Die Öffnungszeiten von 07. 00 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags bis 16.00 Uhr sind familienfreundlich.

Ein paar schöne Spielgeräte, die Schule und Kindertagesstätte nutzen können wären noch eine sinnvolle Ergänzung.

Die Trägerschaft der Stadt Laupheim geht in Ordnung. Die KITA ist in einem Gebäude der Stadt und somit gibt es vielleicht auch noch Synergieeffekte mit der naheliegenden Grundschule in der Betreuung der Kinder am Nachmittag und in der Zeit der verlässlichen Grundschule.

Der Kath. Kirchengemeinde Obersulmetingen danken wir ganz recht herzlich für die gute und weitsichtige Kooperation in der Kinderbetreuung.

Wir stimmen der Beschlusslage bezüglich Obersulmetingen gerne zu.